SPD Neckarbischofsheim

 

Treppenwitz oder Falschmeldung?

Veröffentlicht in Metropolregion

Schleusenausbau am Neckar
Damit künftig Binnenschiffe bis zu einer Länge von 135 m auf der Bundeswasserstraße Neckar eingesetzt werden können, sollen bis zum Jahre 2021 die bestehenden Neckarschleusen von Mannheim über Stuttgart bis Plochingen von zur Zeit 105 m auf künftig 140 m Länge ausgebaut werden. Die Breite ist mit 11,40 m und die sog. Abladetiefe mit 2,80 m festgelegt. Der gesamte Ausbau umfasst ein Finanzvolumen von ca. 500 MIO €. Die bestehenden Schleusen haben ein Durchschnittsalter von etwa 80 Jahren. Soviel zur Ausgangssituation.

Nun wird in diesem Zusammenhang in jüngster Zeit die These kolportiert, den Schleusenausbau nicht kontinuierlich von der Neckarmündung in Mannheim stromaufwärts zu entwickeln, sondern dies in "Sprüngen" über die gesamte schiffbare Strecke hinweg in Angriff zu nehmen. Dadurch soll gewissen Bedenken von flußaufwärts liegenden Neckaranrainern Rechnung getragen werden, die befürchten, dass bei eintretender Finanzknappheit sich das Ausbauprogramm zeitlich verzögert oder gar gestoppt werden könnte und man dann flußaufwärts nicht oder nur mit Verzögerung zum Zuge komme.

Diese Überlegung ist jedoch ebenso sinnwidrig wie auch unter finanziellen Gesichtspunkten unvertretbar, da eine auf die Länge von 140 m aufgebaute Schleuse weiter stromaufwärts nach den Gesetzen der Logik solange wirkungslos bleibt, wie weiter stromabwärts noch nicht ausgebaute Schleusen vorhanden sind.

In einem Schreiben an die Verwaltung des Verbandes Region Rhein-Neckar fordert die SPD-Fraktion im Verband Rhein-Neckar Aufklärung darüber, ob der vorstehende Sachverhalt zutrifft und gegebenenfalls um Berichterstattung in den Gremien des Verbandes.

 

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